Mittwoch, 8. August 2012

behind your eyes - Kapitel 9

Irritiert starrte ich Blake bei seinem siegessicheren Abgang nach, während sich vor mir bereits das nächste Unheil aufbaute. Eric stürmte auf mich zu, vor mir kam er zum Halten und schubste mich ein Stück nach hinten. 
»Hast du den geringsten Hauch einer Ahnung, wie viel Angst ich eben um dich hatte? Was, wenn er nicht gebremst hätte?« Ich starrte ihn an, erst jetzt wurde mir wieder bewusst, was das für eine Situation war. 
»Es tut mir Leid ...«, flüsterte ich mit zitternder Stimme, für mehr reichte es gerade nicht mehr. Hastig umschlangen seine Arme meinen Körper und zogen mich an sich ran. 
»Verdammt, Alec, wenn dir was passiert, würde ich mir die Vorwürfe machen.« Unter seinen Worten sammelten sich Tränen in meinen Augen und so vergrub ich mein Gesicht in seinem Shirt. Ich sah mich meist nur als seine kleine Schwester, die er beschützen musste, weil ich mich nie selber gewährt hatte. 
»Es ist nichts passiert. Bitte denk nicht dran was hätte sein können.« Meine Stimme bebte und ich musste mich darauf konzentrieren, dass sie nicht wieder versiegte. 
»Mach das nicht noch mal.« Sanft strich seine Hand über meinen Rücken, es wirkte ungemein beruhigend.

Ich löste mich ein Stück von Eric und erblickte hinter ihm einen wutentbrannt aussehenden Carver, welcher mich abschätzend betrachtete. 

»Was hatte ich dir gesagt?«, ertönte seine gereizte Stimme und durchfuhr mich wie ein Blitz. Eric löste sich von mir und wechselte seine Blicke zwischen Carver und mir. 
»Soll ich euch alleine lassen?«, ertönte seine Stimme. Ich vernahm ein leichtes Nicken von meinem Gegenüber. Augenblicklich fing ich an, aus Angst zu zittern. Ich fürchtete mich davor, was er als Nächstes tun würde. 
»Verdammt Alec, wie soll ich dich beschützen, wenn du nicht auf mich hörst?«, fuhr er mich an. Auf der Stelle sah ich in seine Augen und senkte daraufhin den Kopf. Ich verstand ihn nicht, wieso spielte er sich auf? Es war doch überhaupt nichts passiert. Ohne mir weitere Gedanken zu machen, antwortete ich ihm gereizt: 
»Wovor versuchst du mich zu schützen? Vor einem aufdringlichen aber freundlichen Mann?« Okay, vielleicht war es übertrieben, aber sein Verhalten genauso. 
»Muss ich dich an unsere Abmachung erinnern?« Eine Gegenfrage auf eine Frage zu stellen war unhöflich, aber anders hatte ich auch nicht reagiert. Auf diese Weise kämen wir nicht weiter, so liefen wir nur im Kreis und keiner bekäme seine Antworten. 
»Nein, musst du nicht. Ich wollte auf dich hören, aber da kam ein Kerl und hat mich mitgezogen. Anfangs hab ich mich gewährt, aber als ...« Ich stockte und das nicht ganz ohne Sinn. Carver war in Rage, im Gegensatz zu der Diskussion mit Lilly war er sogar lauter geworden. Mich überkam das Gefühl, dass es ein Fehler wäre, ihm zu sagen, was wirklich passiert ist. Eigentlich rechnete ich jeden Moment damit, dass ich seine Hand abbekommen würde.

»Was, Alexa? Was ist passiert? Wurdest du ohnmächtig geschlagen? Oder über die Schulter geworfen?« Er fasste mich an den Schultern und schüttelte leicht daran. Erstaunt sah ich ihn an. 

»Zwei Fragen«, fing ich an und versuchte in seine Augen zu sehen, doch er mied den Blick. 
»Erstens, wieso fragst du, wenn du die Antwort kennst und zweitens, wieso führst du dich so auf, wenn du selber keine Beziehung führen willst, oder muss ich dich an die Abmachung erinnern?« Carver sah zur Seite, das war ein Volltreffer. Mit seinen eigenen Mitteln wollte er demnach nicht konfrontiert werden. 
»Ich habe meine Gründe dafür. Jedoch will ich nicht, dass du dich auf sein Spiel einlässt. Vertrau mir einfach, wenn ich dir sage, dass ich dich beschützen will.« Ich betrachtete Carver, sein Blick war immer noch auf den Boden gerichtet und dennoch klang er ernst. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, als er seinen Blick anhob und mich ansah. 
»Geh ...«, wisperte er zwischen zusammengebissenen Zähnen. Ich merkte, wie mein Blick entgleiste. Mit allem hatte ich gerechnet, aber nicht damit, dass er mich so einfach wegschickte. 
»Was?«, brach es durch Erstaunen aus mir heraus. Carvers Blick festige sich, er wurde eiskalt. 
»Geh zu ihm! Du glaubst mir nicht, wie solltest du auch, aber komm heute Nacht nicht zu mir und heul dich aus!« Jetzt unterbrach ich den Augenkontakt, ich konnte ihn nicht ansehen. Ich vertraute ihm, aber woher sollte ich wissen, wovor er mich schützen wollte, wenn er nichts sagte. Ich machte den Schritt auf ihn zu, der uns trennte. 
»Ich fahr nicht mit, weil ich dir nicht glaube«, hauchte ich, während ich mich an ihn lehnte und meine Arme um seinen Körper legte. 
»Ich fahr mit ihm, damit ...« 
»Ist gut«, unterbrach er mich und schon spürte ich seine Arme um mich. 
»Pass auf dich auf, ich werde nicht da sein.« Er war ruhig aber klang immer noch kalt.

Benommen sah ich Carver nach, als er mit den Fäusten in der Tasche zu seiner Hayabusa ging, sich den Helm aufzog und wegfuhr. Er verabschiedete sich von niemandem. Ich versuchte mir auszureden, dass es an mir lag, doch dieses Unterfangen war nicht gerade Früchte tragend. Dadurch, dass Carver mich einfach hatte stehen lassen, fragte Blake nicht einmal nach, was war, oder ob ich nach Hause wollte. Er beschloss einfach, dass ich mit ihnen mitfuhr. So fuhren wir los, nachdem er ein kurzes Gespräch mit seinen Leuten geführt hatte. Auch wenn sie keinen Sieg davon getragen hatten, wollte er feiern. Er sagte dazu ‚Seinen Triumph über Carver feiern‘. Noch wusste ich nicht, was es bedeuten sollte, aber ich war mir sicher, dass ich es im Laufe des Abends noch erfahren würde.
Bereits vor dem Eingang, als ich gerade mal von der Ducati abgestiegen war, bereute ich, dass ich nicht auf Carver gehör hatte. In meiner Magengegend sträubte sich alles davor, diesen heruntergekommen Schuppen zu Betretten. Es sah aus wie eine typische Bikerbar. Draußen stand alles voll mit Motorrädern und wirklich einladend sah es auf den ersten Blick auch nicht aus. Blake legte eine Hand auf meine Schulter und drückte mich vorwärts. Immerhin eine positive Sache, er ging nicht so schnell ran, wie Carver es versucht hatte und inständig hoffte ich, dass er es auch gar nicht erst versuchen wollte. Von innen sah das Gebäude wenigstens etwas besser aus. Eine lange ahornfarbene Bar mit schwarzer Arbeitsplatte zog sich an der linken Wand entlang. Rechts war eine mit schwarzem Marmor gekennzeichnete Tanzfläche und ansonsten viele Stehplätze und auf einer kleinen Empore auch Sitzplätze. Blake bugsierte mich direkt auf die Sitzplätze zu, die unmittelbar neben der Tanzfläche waren, aber sicher wurde diese von denen nicht wirklich genutzt. 

»Der Abend wird lang, bereite dich darauf vor.« Damit begann ein alkoholreicher Abend in der Mitte fremder Menschen.

Ein paar Stunden später vernahm ich die Musik dröhnend in meinen Ohren, der Alkohol knallte, aber Blake hinderte es nicht, mir einfach noch einen Drink vorzusetzen. 

»Komm schon, auf eine lange Bekanntschaft«, sprach er, als er mir das Shotglas reichte. Ich starrte es an, nachdem ich es gegriffen hatte. Wie sollte ich das auch noch verkraften, wo ich jetzt schon am Limit war? Ich hätte früher anfangen sollen diese Partyorgien mitzumachen, ganz nach Erics Vorbild, und nicht wie ein Mauerblümchen zuhause versauern sollen. Vorsichtig hob ich das Glas an und stieß mit Blake an. ‚Bruderschaftstrinken‘, wie ich mich schon auf den Kuss danach freute. Etwas kompliziert verkreuzten wir unsere Arme und tranken. Gleich darauf verzog ich das Gesicht, nicht dass nur der Alkohol in meinem Rachen brannte, nein, zu allem Überfluss hatte das Getränk einen leichten Nachgeschmack und das einzige vergleichbare, das mir einfiel, war Spülmittel. Automatisch dachte ich an Eric, er hatte es drauf, wenn er den Spüldienst zuhause gemacht hatte. Oh man, wie oft ich mit ihm gemeckert hatte, wenn ich beim Eistee diesen laugenähnlichen Geschmack hatte. Bevor ich den Gedanken zu Ende brachte, spürte ich Blakes zweite Hand an meinem Hinterkopf, die mich ein Stück näher zu ihm drückte und schon lagen seine rauen Lippen auf Meinen.
Es war ein flüchtiger Kuss und darum war ich ihm auch dankbar. Viel zu groß war der Ekel vor seiner Alkohol - Nikotin Fahne. 

»Sollen wir ne Runde auf die Tanzfläche verschwinden?«, raunte er in mein Ohr und strich sanft über meinen Rücken. Es war mehr eine als Frage getarnte Feststellung, denn sofort nahm er meine Hand und zog mich hoch. Ich taumelte auf meinen Beinen bis zu einer Stelle, an der ein wenig Platz war. Schon legten sich seine Hände auf meiner Hüfte ab und bewegten mich schachte im Takt der Melodie. Einige Lieder später lehnte er sich an mich und strich leicht an meiner Seite empor. Vorsichtig löste ich mich von ihm und schüttelte sachte den Kopf. 
»Nischt ... isch will dasch nischt«, lallte ich kaum lauter aus, als das er es gerade so verstehen konnte. Er nickte und fasste meine Hand. Sogleich zog er mich an sich und bewegte uns wieder im Rhythmus der Melodie. 
»Was ist zwischen dir und Carver?«, sprach er aus, während sein Kopf an meinem lehnte. 
»Wir sin Freunde mehr nischt.« Er nickte leicht und bewegte sich weiter. Es war schwer nachzudenken, aber dennoch versuchte ich Gründe zu finden, warum es ihn interessieren könnte.

Auf meine Schulter legte sich eine Hand und zog mich schnell von Blake weg. Erstaunt sah ich Carver an, der sich vor mich stellte. 

»Wasch willscht du hier? Du wolltscht misch heute nischt mehr sehen«, fuhr ich ihn an, ohne zu registrieren, dass er seinen Gegenüber fixierte. 
»Sie ist nicht Lilly! Alec hat mit unserem Kampf nichts zu tun!« Carvers Hände ballten sich um Blakes Kragen und so zog er ihn ein Stück an sich ran. 
»Trägst du mir immer noch nach, dass ich sie dir damals weggeschnappt hab? Willst du dafür wirklich eine Unschuldige mit reinziehen?« Blakes kaltes Lachen erklang, die beiden Männer fixierten sich mit tödlichem Blick. 
»Wieso sollte ich dir das nachtragen? Ich sollte dir lieber danken, dadurch bin ich ihre Sprunghaftigkeit verschont geblieben.« Die beiden verblüfften mich, ich wurde völlig ignoriert. 
»Break!«, rief ich und zog an Carvers Arm.
»Wasch geht hier eijentlisch vor?« Okay, Alkohol und Diskussionen passten nicht zusammen, aber ich wollte nicht weiter im Trüben stehen und die Begebenheiten verstehen. Wenn ich die Situation richtig verstanden hatte, war Lilly früher mal Blakes Freundin. 
»Das ist egal, wir gehen jetzt und ich will keine Zicken von dir hören!« Carver löste sich von seinem Gegenüber und umfasste meinen Arm, wobei er daran zog. 
»Lass die Kleine hier. Du könntest sie nicht Händeln!«, mischte sich nun auch Blake ein. Irritiert sah ich ihn an und darauf wieder zu Carver. 
»Ich weiß, dass du irgendeine Scheiße in ihren Drink gemischt hast und damit du sie nicht mit in unsere Angelegenheiten ziehst, wird sie jetzt mitkommen!« Okay, das war mir jetzt eine Nummer zu hoch, ich verstand überhaupt nichts mehr. Völlig irritiert zog mich Carver hinter sich her, runter von der Tanzfläche, vorbei an der Bar bishin zum Ausgang. 
»Verdammt, erstick doch an diescher scheiß Eiferschucht!« Ich war wirklich sauer, ich verstand gar nicht, warum er sich so aufspielte. Carver drehte sich in meine Richtung, drückte mich furch gegen die Wand und presste seine Lippen auf meine. 
»Gerne, wenn dieses Arsch danach keine Hand an dich legen würde.« Und schon ging der Weg aus dieser benebelten Spelunke heraus und zielsicher auf Carvers Maschine zu.

Benebelt setzte ich mich hinter Carver und schmiegte mich an ihn. Mich durchdrang dieses Gefühl ihn zu berühren und so ließ ich meine Hand über seinen Brustkorb streifen. 

»Babe, hör auf!«, sagte er scharf und fuhr ohne Andeutung schnell an. Augenblicklich festigte ich meinen Griff, was mich jedoch nicht daran hinderte, meine Hand an seinem Oberkörper runter wandern zu lassen. 
»Verdammt Alec, was ist mit dir los? Eben noch hast du mir den Tod gewünscht!«, fuhr er mich an, als ich meine Hand an seine Mitte presste und drüber rieb. Mir war vollkommen egal, dass er gerade mitten auf der Schnellstraße war und sich auf die Fahrt konzentrierte. Im Gegenteil, dass Vibrieren der Maschine, unter mir, brachte mich in Erregung und benebelte den Restverstand, der noch da war. 
»Ich will dich spüren«, keuchte ich, obwohl mir bewusst war, dass er mich trotz der Sprechanlage in unseren Helmen nicht verstehen konnte, da meine Worte zu leise waren. Meine Berührungen ihm gegenüber wurden auffordernder. Gelassen umgriff ich den ersten Knopf seiner Knopfleiste der Hose und drückte ihn durch die Öffnung. Dabei blieb es jedoch nicht, langsam machte ich weiter, bis ich sie vollkommen geöffnet hatte und den dünnen Stoff um sein Glied zu fassen bekam. Kurzfristig fuhr er rechts von der Straße ab und bremste abrupt an einem abgelegenen Parkplatz, wodurch er unseren Abstand noch mehr verringerte. Hastig zog er meine Hand von seiner Beule und drehte sich um. 
»Nur zehn Minuten, dann könnten wir bei mir sein. Das wirst du doch aushalten, oder?« Ohne Antwort stieg ich vom Motorrad ab, entfernte den Helm von meinem Kopf und kletterte vor ihm wieder drauf. Halb auf seinem Schoss und zur anderen Hälfte auf der Verkleidung sitzend presste ich mich an ihn.
Fahrig legten sich seine Hände auf meine Hüfte und schon stieß sein Becken an meines. 

»Überleg dir gut, ob du es willst. Mir ist die Gegend egal.« 
»Mir auch«, sagte ich und fuhr verführerisch zart mit meinen Fingern über seinen Oberkörper bis zum Verschluss des Helmes, um diesen zu öffnen und seinen Helm auszuziehen. Kaum war er von diesem befreit presste er seine Lippen auf meine. Bei diesem innigen Kuss schlang ich meine Beine um seine Becken und verließ mich ganz darauf, dass er uns halten würde. Ich stöhnte in den Kuss und spürte, wie der feuchte Stoff meines Slips sich durch seine Erregung an mich drückte. Seine Hand strich über meine Hüfte nach vorne zu unserer Mitte. Wissend was er wollte befreite er sein Glied und schob mit seinen Fingern mein Höschen beiseite. Seine Eichel an meinem Eingang spürend verringerte ich mit leicht kreisenden Bewegungen meines Beckens ungeduldig den Abstand. 
»Du bist ganz schön zapplig, junge Dame«, raunte er in mein Ohr, ehe er zärtlich in mein Ohrläppchen biss. Er hielt zwischen uns diese Distanz, ich spürte ihn, aber wirklich eingedrungen war er nicht. In meinem Schoss sammelte sich eine unaufhaltsame Welle der Lust, die ihn unabwendbar spüren wollte, doch egal wie sehr ich mich bemühte, er hielt mich weg. 
»Folter mich nicht so ...«, hauchte ich flehend aus und lehnte mich ein Stück zurück, bis ich das kalte Metal der Verkleidung in meinem Rücken fühlte.

»Dir ist es wirklich ernst, oder?« Ich nickte nur, mein Körper zitterte unter der Anspannung und mein Verstand schritt immer weiter gen Wahnsinn. 

»Du machst mich verrückt«, wisperte ich, während ich meinen Oberkörper aufrichtete, um ihm einen kurzen Kuss zu stehlen. 
»Du stehst unter einem Aphrodisiakum und ich würde das hier nicht machen, wenn du mich heute Mittag abgewiesen hättest.« Er lehnte sich vor, wodurch ich automatisch wieder zurückfiel. Im selben Moment, indem sich das kalte Metal an meinen Rücken legte, durchbrach er den letzten Abstand zwischen uns. Mit einem lauten Stöhnen verdeutlichte ich ihm, wie sehr ich darauf gewartet hatte von ihm ausgefüllt zu werden, und gab mich gänzlich seinen harten Stößen hin. Er hielt inne, umfasste meine Wangen und zog mein Gesicht auf sich zu. 
»Ich will dich nicht verlieren.« Sein warmer Atem drang in mein Gesicht. Fordernd umschlang ein Arm meine Hüfte und sogleich drängte er sich wieder tief in mich. Stöhnend lehnte ich mich gegen seine Handfläche an meiner Wange. Langsam schloss ich die Augen, um mich ihm richtig hinzugeben, als seine Zunge verlangend und begierig in meinen Mundraum stieß. Hastig drängte er uns gen Höhepunkt, bis mich die Erregung übermannte. Ich klammerte mich an ihn, bis mich eine mächtige Welle überrannte. Ein lautes Stöhnen, gefolgt von mehrfachem Keuchen und dem Zucken meiner Muskeln durchzog meinen Körper. Nur nebensächlich spürte ich, wie er sich unter meinen Pulsierungen versteifte und ebenso in seinen Höhepunkt entglitt.

»Lil ...«, vernahm ich eindeutig Carvers Stimme, erschrocken riss ich die Augen auf und sah mich um. Ich war nicht auf dem Parkplatz, das hier war mein Wohnzimmer. Lilly hockte über ihm auf der Couch und schon lagen ihre Lippen auf seinen. Erst das klirrende Geräusch aus der Türe ließ mich herumfahren. Ich erblickte mich selber und dennoch sah ich fremd aus. Geschockt betrachtete ich mich und versuchte herauszufiltern, was anders war, bis dieses Bild vor mir verschwamm. 

»Sorry Babe, ich hab dich ausversehen mitgezogen«, riss mich Carvers Stimme in die Realität zurück. Ich öffnete meine Augen und betrachtete ihn. 
»Was war das?«, fragte ich, da mir die Antwort gerade nicht in den Sinn kam, obwohl sie so greifbar nahe lag. 
»Nur eine Vision ohne Sinn.«

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