Sonntag, 24. November 2013
Incubus
Es war ein verregneter Abend mitten im Sommer. Die kühlen Tropfen legten
sich unscheinbar auf die nahezu glühenden Steine der langen Straße.
Lediglich ein bisschen Abendsonne erhellte diese triste Umgebung und gab
Layla, einer jungen Frau anfang zwanzig, genug Sicht für ihren Weg.
Einsam und allein wirkte sie auf ihrem Weg zu einem Haus am Rand der
Stadt. Layla kannte Samantha noch aus Kinderzeiten, über die Jahre
hatten beide den Kontakt zueinander verloren. Verwundert nahm sie die
Einladung für diesen Abend an. Nicht ahnend, was sie zu dieser Stunde
erwarten sollte und dennoch gespannt darauf, legte sie eiligst die
letzten Schritte zurück, die sie von ihrem Ziel trennten. Nur wenige
Minuten später erreichte sie das winzige Häuschen, welches sich abseits
der Übrigen befand und nahe zu unscheinbar wirkte. Genauso unscheinbar,
wie die Person die darin hauste. Die Brünette bog gerade erst in den
kleinen Weg ein, der sie zum Eingang führte, als sich bereits die
eichenfarbene Tür öffnete. Mit einem strahlenden Lächeln wurde sie von
ihrer Gastgeberin empfangen. Alles machte den Anschein, als hätte diese
längst auf das Eintreffen gewartet. Ohne große Worte in eine Begrüßung
zu vergeuden, schickte die Heimische ihren Gast den dunklen Flur entlang
ins Wohnzimmer.
Der gesamte Raum war verdunkelt, selbst vor den großen Fenstern hingen dicke Vorhänge und hinderten jeglichem Sonnenstrahl den Weg hinein. Lediglich das Licht zweier Kerzen erhellte das Zimmer. Auf den diametralen Seiten eines kleinen gläsernen Tisches lagen Polster am Boden, umrandet von einem Kreis aus rötlichem Sand.
»Nimm bitte auf dem roten Kissen platz«, erklang die liebliche Stimme Samanthas, als sie lautlos den Raum betrat. Erst in diesem Moment fiel das Augenmerk der jungen Frau auf die beiden Sitzkissen. Zögerlich befolgte sie die Anweisung, die man ihr gab, ohne den Sinn dahinter zu kennen.
»Ich möchte dich heute Abend in einer Art Magie einweihen. Wir hatten früher die gleichen Interessen, warum nicht auch heute?«
Die Gastgeberin lies sich ihr gegenüber nieder und entzündete die dritte Kerze, eine Schwarze in der Mitte des Tisches.
»Ich möchte, dass du dich entspannst. Schließe einfach deine Augen und denk an nichts, aber verlasse niemals den Kreis um uns«, sprach sie mit ernster Stimme.
Die Angesprochene nickte lediglich und beobachtete noch, wie ihre Gegenüber einige Sachen auf dem Tisch platzierte. Danach schloss sie die Augen und lauschte den Geräuschen im Raum.
»Ihr Mächte der Zwischenwelt, ich rufe euch an. Den einen von euch, der den Drang verspürt das Fleisch einer Frau zu berühren, komm herbei in deiner Gestalt. Zeige dich hier und jetzt, nimm dich unserer an und weiße uns ein in dein Wissen.« Ihre Stimme war ruhig und leise, jedoch ernst genug um diesen Worten glauben zu schenken.
Der gesamte Raum war verdunkelt, selbst vor den großen Fenstern hingen dicke Vorhänge und hinderten jeglichem Sonnenstrahl den Weg hinein. Lediglich das Licht zweier Kerzen erhellte das Zimmer. Auf den diametralen Seiten eines kleinen gläsernen Tisches lagen Polster am Boden, umrandet von einem Kreis aus rötlichem Sand.
»Nimm bitte auf dem roten Kissen platz«, erklang die liebliche Stimme Samanthas, als sie lautlos den Raum betrat. Erst in diesem Moment fiel das Augenmerk der jungen Frau auf die beiden Sitzkissen. Zögerlich befolgte sie die Anweisung, die man ihr gab, ohne den Sinn dahinter zu kennen.
»Ich möchte dich heute Abend in einer Art Magie einweihen. Wir hatten früher die gleichen Interessen, warum nicht auch heute?«
Die Gastgeberin lies sich ihr gegenüber nieder und entzündete die dritte Kerze, eine Schwarze in der Mitte des Tisches.
»Ich möchte, dass du dich entspannst. Schließe einfach deine Augen und denk an nichts, aber verlasse niemals den Kreis um uns«, sprach sie mit ernster Stimme.
Die Angesprochene nickte lediglich und beobachtete noch, wie ihre Gegenüber einige Sachen auf dem Tisch platzierte. Danach schloss sie die Augen und lauschte den Geräuschen im Raum.
»Ihr Mächte der Zwischenwelt, ich rufe euch an. Den einen von euch, der den Drang verspürt das Fleisch einer Frau zu berühren, komm herbei in deiner Gestalt. Zeige dich hier und jetzt, nimm dich unserer an und weiße uns ein in dein Wissen.« Ihre Stimme war ruhig und leise, jedoch ernst genug um diesen Worten glauben zu schenken.
Kapitel 22
Zitternd verkrampfte ich meine Hände in dem Shirt meines Freundes. In
mir glitt die Angst hervor, dass Geschehene nicht beeinflussen zu
können. Selbst die Versuche der beiden Männer auf unseren Gegenüber
einzureden, versiegten in nu. Von ihm kam keine Reaktion, er war geführt
von blankem Hass. Seine Augen fixierten mich, seine Hände hingegen
zitterten unaufhörlich und fanden kein festes Ziel. »Mason bitte ...«,
setzte ich an und versuchte meine Stimme im Griff zu halten, jedoch ohne
Erfolg. Mason war wie besessen, weggetreten und nicht erreichbar mit
bloßen Worten.
Unser Gegenüber atmete tief ein, sein starrer Blick durchfuhr jede einzelne Zelle in meinem Körper. Inständig hoffte ich, dass er zur Vernunft kam und dies alles ein schlechter Traum war. Wie konnte ein fürsorglicher Mann nur so enden?
»Wie lang willst du dir vormachen, dass er ein netter Junge ist? Du weißt selber, dass er mehr Dreck am Stecken hat, als jeder andere!«, fuhr es aus ihm heraus, während sein Blick hasserfüllt für einen Augenblick zu Carver wandte. Ich schenkte seinen Worten kein Gehör. Wieso auch? Würde es etwas nutzen, wenn ich ihm erklärte, warum ich an Carver hing? Wohl kaum! Er war besessen von der Annahme, dass dieser mir schaden würde. Vielleicht hatte er Recht mit seinen Worten, aber dies könnte ich nicht so feststellen.
»Mason, komm zu dir...«, wisperte ich mit zittriger Stimme, während sich meine Finger krampfhaft in das Hemd meines Freundes flochten. Die Angst ihn mit jedem falschen Wort zu erzürnen, lag zu tief in mir drin, als einen klaren Gedanken zu fassen. »Dies führt zu nichts. Es ändert nichts an deinen Hass auf Carver oder daran, dass wir getrennt sind.« Bei diesen Worten rangen Tränen über meine Wange und hinterließen eine brennende Spur auf der Haut. Das alles war zu viel für meine Nerven. An diesem Tag hatte ich bereits mehr als genug mitgemacht. Diese heikle Situation sollte einfach nur enden.
»Verlass ihn, hier und jetzt, schwör mir, nie wieder zu ihm zurückzugehen! Vergiss alles, was du an ihm findest!« durchdrang die eiskalte Stimme Masons die erdrückende Stille im Raum. Meine Gedanken überschlugen sich augenblicklich. In jenem Moment war mir vollkommen unklar, welche Folgen die Handlungen haben würden. Dennoch ahnte ich die Lösung, um all dies zu beenden. Eine Abwicklung, damit niemand zu schaden käme. Langsam senkte ich meinen Kopf gegen Carvers Schultern. Die Entscheidung über Leben und Tod nahm mir letzten Endes meinen eigenen Willen. Wimmernd verbarg ich mein Gesicht in dem schwarzen Stoff und spürte, wie meine Tränen eben dieses mit ihrer Nässe durchtränkten. »Es tut mir Leid...«, presste ich kaum hörbar über meine Lippen. Wissend das Carver meine Worte verstand und in der Hoffnung, er könnte mein Handeln verstehen, fasste ich den einzigen Entschluss, der all dies Beenden könnte.
Unser Gegenüber atmete tief ein, sein starrer Blick durchfuhr jede einzelne Zelle in meinem Körper. Inständig hoffte ich, dass er zur Vernunft kam und dies alles ein schlechter Traum war. Wie konnte ein fürsorglicher Mann nur so enden?
»Wie lang willst du dir vormachen, dass er ein netter Junge ist? Du weißt selber, dass er mehr Dreck am Stecken hat, als jeder andere!«, fuhr es aus ihm heraus, während sein Blick hasserfüllt für einen Augenblick zu Carver wandte. Ich schenkte seinen Worten kein Gehör. Wieso auch? Würde es etwas nutzen, wenn ich ihm erklärte, warum ich an Carver hing? Wohl kaum! Er war besessen von der Annahme, dass dieser mir schaden würde. Vielleicht hatte er Recht mit seinen Worten, aber dies könnte ich nicht so feststellen.
»Mason, komm zu dir...«, wisperte ich mit zittriger Stimme, während sich meine Finger krampfhaft in das Hemd meines Freundes flochten. Die Angst ihn mit jedem falschen Wort zu erzürnen, lag zu tief in mir drin, als einen klaren Gedanken zu fassen. »Dies führt zu nichts. Es ändert nichts an deinen Hass auf Carver oder daran, dass wir getrennt sind.« Bei diesen Worten rangen Tränen über meine Wange und hinterließen eine brennende Spur auf der Haut. Das alles war zu viel für meine Nerven. An diesem Tag hatte ich bereits mehr als genug mitgemacht. Diese heikle Situation sollte einfach nur enden.
»Verlass ihn, hier und jetzt, schwör mir, nie wieder zu ihm zurückzugehen! Vergiss alles, was du an ihm findest!« durchdrang die eiskalte Stimme Masons die erdrückende Stille im Raum. Meine Gedanken überschlugen sich augenblicklich. In jenem Moment war mir vollkommen unklar, welche Folgen die Handlungen haben würden. Dennoch ahnte ich die Lösung, um all dies zu beenden. Eine Abwicklung, damit niemand zu schaden käme. Langsam senkte ich meinen Kopf gegen Carvers Schultern. Die Entscheidung über Leben und Tod nahm mir letzten Endes meinen eigenen Willen. Wimmernd verbarg ich mein Gesicht in dem schwarzen Stoff und spürte, wie meine Tränen eben dieses mit ihrer Nässe durchtränkten. »Es tut mir Leid...«, presste ich kaum hörbar über meine Lippen. Wissend das Carver meine Worte verstand und in der Hoffnung, er könnte mein Handeln verstehen, fasste ich den einzigen Entschluss, der all dies Beenden könnte.
Montag, 16. September 2013
Kapitel 06 - Zauberwort: Ablenkung
Damon
wartete bereits am Bahnhof auf die einfahrende Bahn. Hätte ich nicht
drin gesessen, wäre er mit der Nächsten in meine Richtung gefahren,
um kurz drauf an meiner Haustür zu klingeln. Sein Blick wirkte
keineswegs erfreut, als er mich bemerkte. Es lag wohl eher an meinem
grimmigen Gesichtsausdruck, als an meinem Auftreten. Aber wie sollte
ich ihm auch freudestrahlend entgegentreten? Mich störte es nicht,
wie andere über mich dachten, jedoch das mein alter Herr mich
weiterhin zu der Ehe zwingen wollt. Diese Erkenntnis ging mir
gewaltig gegen den Strich.
»Deinem
Ausdruck nach, weiß dein Alter Bescheid, oder täusch ich mich?«,
erklang seine brummende Stimme, als ich gerade vor ihm innehielt.
»Es
spielt keine Rolle, unser Deal steht und bleibt bestehen«, versuchte
ich von eben diesem Thema abzulenken. Für heute war mir der Sinn
nach Informationsaustausch gehörig vergangen. Es lag weniger daran,
dass Damon die falsche Person für eben dieses Gespräch wäre, als
das mir einfach der nötige Elan fehlte, alles noch ein weiteres Mal
aufzufrischen. Viel mehr wollte ich gerade nur meine Ruhe, etwas
Ablenkung und einen Ort, an dem ich mich wohl fühlte.
»Komm
erstmal mit. Mit dem Gesicht kann man dich nicht über die Straße
laufen lassen!« Kaum waren die Worte ausgesprochen, zog mich Damon
am Arm hinter sich her. Langsam kam mir die Frage auf, ob ich eine
Art Schoßhund für ihn verkörperte, den man einfach hinter sich
herzerren konnte, wie man lustig war.
Etwa
drei Straßen weiter lag sein zuhause. Im Gegensatz zu der Gegend, in
der ich wohnte, wirkte diese hier klein und trostlos. Weder sein
Vater noch er brachten das Geld nachhause um sich eine halbe Villa zu
leisten, bei der obendrein sämtliche Arbeiten, außer kochen und
backen, von Personal übernommen wurden. In jenem Moment
verdeutlichte sich mir wieder, was für ein finanzielles Klafter
eigentlich zwischen uns lag und dennoch finanzierte Damon alles, was
ich machte und begleitete mich auf Schritt und tritt.
Die halb
heruntergekommene Bude erstreckte sich auf fünf Etagen mit jeweils
zwei bis drei Wohnungen. Damon wohnte in der Mitte. Eine kleine drei
Zimmerwohnung, doch für ihn und seinen Herren reichte es vollkommen
aus. Jeder hatte seinen Raum, eine Küche, ein Bad und ein Wohnraum.
Mehr als genug Platz. Ich liebte dieses Leben, dass mein bester
Freund führte, mehr noch als das, welches ich leben durfte. Für ihn
lief alles so, wie er es wollte. Keine Regeln, die sein Vater machte.
Freiheit in meinen Augen. Er nannte es Desinteresse des Elternteils,
doch selbst wenn sein alter Herr versuchte etwas gegen Damons
ständigen Weiberwechsel oder sonstigem zu unternehmen, würde sich
dieser nicht auch nur einen Ton sagen lassen.
Gelangweilt
steckte er den Schlüssel ins Schloss und stieß mit einem Stoß die
Türe auf. Hinter dem eichenfarbenen Holzstück fand sich ein kleiner
dunkler Flur wieder. Das Herzstück dieser Wohnung und gerade groß
genug, um in die meisten Räume zu gelangen.
Freitag, 13. September 2013
»Verdammt bin ich eine Puppe, die man hinter sich herziehen kann?«, spie ich Castiel an, als er sich von mir löste und auf die Uhr blickte. Vollkommen desinteressiert von meinen Worten blickt dieser zu seinem Kumpel und ignorierte meine Worte weiterhin.
»Wann wollte er aufschlagen?«, fragte der Rotschopf seinen Freund und wandte seinen Blick daraufhin zum Ende der Straße. Sichtlich nervös, was angesichts seines bisher ständigem selbstsicherem Auftreten irritierend war, tapste er von einem Fuß auf den anderen. Der Silberhaarige hingegen war mehr als ruhig und starrte einfach so in die Leere.
»hmm...das hab ich vergessen, aber er wird sicher bald auftauchen«, entgegnete dieser Castiel, während er verträumt auf einen kleinen Notizblock schaute.
»Rede mit mir, oder ich geh auf der Stelle nach Hause!« Versuchte ich einen weiteren Ansatz eine Antwort zu erhaschen, doch auch auf diesen schien der Rotschopf nicht eingehen zu wollen. Folglich wandte ich mich zu seinem Begleiter und musterte ihn genaustens. Seine Kleidung war einzigartig. Noch nie hatte ich jemanden getroffen, der außerhalb von irgendwelchen Mottoveranstaltungen Klamotten in Richtung des 19. Jahrhunderts trug. Denoch musste ich zugeben, dass es ihn nicht schlecht dastehen ließ, im Gegenteil, es stand ihm wirklich gut.
»Darf ich fragen, wie du heißt?«
»Lysander«, antwortete er knapp, aber immerhin hatte er den Anstand meine Frage zu beantworten, im Gegensatz zu anderen.
Wie gebannt starrte Castiel die Straße entlang und wirkte zunehmend angespannter. Selbst Dakota hätte ihm jetzt nicht mehr angesprochen, zumindest könnte ich es mir so vorstellen, den der Blick allein schien tödlich enden zu können. Erst als am Ende der Straße die Silhouette einer definitiv männlichen Person zu erahnen war, seufzte er erleichtert auf.
Gespannt blickte ich der Person entgegen und staunte nicht schlecht, als ich unseren blonden Schulsprecher ausmachen konnte. Mit jedem hatte ich gerechnet, aber nicht mit dem. Eigentlich war ich der festen Überzeugung, dass sich die beiden aufs Blut hassten und sich umbringen würden, wenn sie miteinander reden mussten,.
Donnerstag, 12. September 2013
Kapitel 21
Das Quietschen der Reifen bei
der starken Bremsung lag weiterhin in meinen Ohren, als ich bereits
die Stufen in das Anwesen hochrannte. In diesen Sekunden drangen mir
die schrecklichsten Bilder um das Geschehen im Inneren durch den
Kopf. Carver war außer sich, in diesem Zustand war er wirklich zu
allem fähig. Eilig rannte ich den langen Gang herunter und
verschaffte mir einen kleinen Überblick über die Situation. Erst an
der braunen Schiebetür zum Wohnraum hielt ich ein. Keuchend stemmte
ich mich gegen den Türrahmen und blickte ins Innere. In der letzten
Zeit hatte meine Kondition ernsthaft nachgelassen. Bereits nach den
wenigen Metern fühlte ich mich wie nach einem Marathon, doch dies
verdrängte ich eiligst, als ich die Männer auf dem Boden inmitten
eines Scherbenhaufens erblickte. Beide wirkten lädiert, Mason jedoch
um einiges stärker.
Japsend lag er unter seinem
Gegner und schien verzweifelt nach einem Ausweg zu suchen. Wie
erstarrt verfolgte ich die Situation. Das Blitzen in Carvers Augen
lies Unheilvolles erahnen, während er seine geballte Hand in die
Höhe zog und auf den Unterlegenen richtete.
»Dir ist jedes Mittel recht
uns zu trennen, oder?!?«, spie er ihm wutentbrannt entgegen und
achtete dabei keine Sekunde auf sein Umfeld. Just in diesem Moment
rammte er die Faust auf das Gesicht Masons zu. Wie gebannt folgten
meine Augen eben dieser. In Zeitlupe drangen die Bilder zu mir durch.
Die geballte Hand meines Freundes näherte sich Stück für Stück
seinem Gegenüber und drohte sich mit voller Wucht dem Aufprall zu
nähern
»Welche Wahl gab es für
mich? Sollte ich ihn in dem Glauben lassen, dass das Kind von dir
sei? Meinst du, es wäre ihr dann besser ergangen? Denkst du nicht,
dass er eben dies gegen dich verwendet hätte?«, drangen
hasserfüllte Worte aus Masons Mund und schallten im Raum wieder. Wie
gebannt starrte ich auf die beiden Streithähne, unfähig auch nur
einen Ton aus meiner Kehle zu würgen.
»Ja, ich will euch getrennt
sehen, aber dann aus ihren freien Stücken! Spätestens, wenn sie
sieht, was du für ein Dreckskerl bist, wird sie dich verlassen!«
Mason war sich seiner Worte sicher und merkte nicht mal, für welchen
Hass er in seinem Gegner sorgte. Sogleich hielt ich die Luft an und
versuchte den Blick abzuwenden, ich kannte diesen Groll, mehr noch,
ich wusste zu was er führen würde. Erst ein dumpfer Knall ließ
mich aufblicken.
Abonnieren
Posts (Atom)