Montag, 16. September 2013
Kapitel 06 - Zauberwort: Ablenkung
Damon
wartete bereits am Bahnhof auf die einfahrende Bahn. Hätte ich nicht
drin gesessen, wäre er mit der Nächsten in meine Richtung gefahren,
um kurz drauf an meiner Haustür zu klingeln. Sein Blick wirkte
keineswegs erfreut, als er mich bemerkte. Es lag wohl eher an meinem
grimmigen Gesichtsausdruck, als an meinem Auftreten. Aber wie sollte
ich ihm auch freudestrahlend entgegentreten? Mich störte es nicht,
wie andere über mich dachten, jedoch das mein alter Herr mich
weiterhin zu der Ehe zwingen wollt. Diese Erkenntnis ging mir
gewaltig gegen den Strich.
»Deinem
Ausdruck nach, weiß dein Alter Bescheid, oder täusch ich mich?«,
erklang seine brummende Stimme, als ich gerade vor ihm innehielt.
»Es
spielt keine Rolle, unser Deal steht und bleibt bestehen«, versuchte
ich von eben diesem Thema abzulenken. Für heute war mir der Sinn
nach Informationsaustausch gehörig vergangen. Es lag weniger daran,
dass Damon die falsche Person für eben dieses Gespräch wäre, als
das mir einfach der nötige Elan fehlte, alles noch ein weiteres Mal
aufzufrischen. Viel mehr wollte ich gerade nur meine Ruhe, etwas
Ablenkung und einen Ort, an dem ich mich wohl fühlte.
»Komm
erstmal mit. Mit dem Gesicht kann man dich nicht über die Straße
laufen lassen!« Kaum waren die Worte ausgesprochen, zog mich Damon
am Arm hinter sich her. Langsam kam mir die Frage auf, ob ich eine
Art Schoßhund für ihn verkörperte, den man einfach hinter sich
herzerren konnte, wie man lustig war.
Etwa
drei Straßen weiter lag sein zuhause. Im Gegensatz zu der Gegend, in
der ich wohnte, wirkte diese hier klein und trostlos. Weder sein
Vater noch er brachten das Geld nachhause um sich eine halbe Villa zu
leisten, bei der obendrein sämtliche Arbeiten, außer kochen und
backen, von Personal übernommen wurden. In jenem Moment
verdeutlichte sich mir wieder, was für ein finanzielles Klafter
eigentlich zwischen uns lag und dennoch finanzierte Damon alles, was
ich machte und begleitete mich auf Schritt und tritt.
Die halb
heruntergekommene Bude erstreckte sich auf fünf Etagen mit jeweils
zwei bis drei Wohnungen. Damon wohnte in der Mitte. Eine kleine drei
Zimmerwohnung, doch für ihn und seinen Herren reichte es vollkommen
aus. Jeder hatte seinen Raum, eine Küche, ein Bad und ein Wohnraum.
Mehr als genug Platz. Ich liebte dieses Leben, dass mein bester
Freund führte, mehr noch als das, welches ich leben durfte. Für ihn
lief alles so, wie er es wollte. Keine Regeln, die sein Vater machte.
Freiheit in meinen Augen. Er nannte es Desinteresse des Elternteils,
doch selbst wenn sein alter Herr versuchte etwas gegen Damons
ständigen Weiberwechsel oder sonstigem zu unternehmen, würde sich
dieser nicht auch nur einen Ton sagen lassen.
Gelangweilt
steckte er den Schlüssel ins Schloss und stieß mit einem Stoß die
Türe auf. Hinter dem eichenfarbenen Holzstück fand sich ein kleiner
dunkler Flur wieder. Das Herzstück dieser Wohnung und gerade groß
genug, um in die meisten Räume zu gelangen.
»Mein
Alter ist nicht da, machs dir bequem.«, stieß Damon gespielt
langweilig aus sich raus und trat dabei einige Schritte in den Flur
hinein. Ich kannte ihn zu gut, um nicht zu bemerken, was los war.
Jedes Mal aufs Neue war es ihm unangenehm, mich mit in seine Wohnung
zu nehmen. Für ihn war es mehr eine Folter als eine Freude, denn er
kannte meinen normalen Lebensstandard und regte sich innerlich
darüber auf, dass er mir diesen hier nicht bieten konnte.
»Hey Tiger, dreh dich mal zu mir«, wisperte ich kaum merklich aus, jedoch laut genug, dass er diese Worte verstehen konnte. Sogleich blieb er wie angewurzelt stehen und drehte sich langsam in meine Richtung.
»Hey Tiger, dreh dich mal zu mir«, wisperte ich kaum merklich aus, jedoch laut genug, dass er diese Worte verstehen konnte. Sogleich blieb er wie angewurzelt stehen und drehte sich langsam in meine Richtung.
»So
hast du mich ewig nicht mehr genannt«, hauchte er aus, während sich
ein leichtes Lächeln auf seine Lippen zauberte. Meine Worte hatten
ihren gewünschten Effekt nicht verfehlt, Damons Anspannung lockerte
sich ein wenig. Schon durchbrach ich die letzten Schritte zwischen
uns und stieß die Türe mit meinem Fuß ins Schloss. Vor ihm hielt
ich inne und hauchte ich ihm einen zarten Kuss auf die Wange.
»Dann
sollte ich es wohl wieder einführen«, wisperte ich verführerisch.
Langsam schritt ich an ihm vorbei ins Wohnzimmer und ließ im
Vorbeigehen meinen Finger über sein Shirt gleiten. Ich wusste genau,
dass mir seine Blicke nun folgten und ich kannte ihn gut genug, um zu
wissen, dass seine Augenmerk bereits auf meinem Arsch klebte. Er war
einfach zu leicht zu durchschauen.
»Und?
Was machen wir nun?«, sprach ich aus, als ich gerade ins Wohnzimmer
eingetreten war und mich wieder zu ihm gedreht hatte. Sein breites
Grinsen ließ bereits erahnen, was in seinem Kopf vorging und doch
spannte ich ihn auf die Folter. Ihm war klar, dass wir uns gerade
beide reine Ablenkung wollten.
Schnell
durchbrach er den Abstand zwischen uns, presste mich fahrig gegen die
Wand in meinem Rücken und drängte seinen Körper an meinen.
Sogleich bahnte sich seine Zunge unaufhaltsam den Weg zu meiner und
begann einen feurigen Kampf. Er ließ mir nicht einmal einen Moment,
um seine Begierde zu erwidern. Kontinuierlich steigerte er das Tempo,
mit dem er mir einheizte. Mein Gespiele wusste genau, was er wollte.
Herrschend wanderte seine Hand über meine Brust, griff feste hinein
und ließ mich heftig unter diesen Berührungen keuchen. Mit einem
schelmischen Grinsen quittierte er meine beginnende Erregung. Er war
am Ziel angekommen.
»Zieh
dich aus!«, herrschte er mit bebender Stimme, als er sich geradewegs
von mir löste und einige Schritte auf den Wohnzimmerschrank zuging.
Ich erforschte ihn noch einen Moment mit meinen Blicken, seine
Muskeln prägten sich durch sein Shirt. Seine angespannte Haltung war
vollkommen verschwunden. Zielsicher öffnete er die Barklappe des
hohen Schrankes, griff hinein und schloss diese bereits wieder,
während er sich zu mir umdrehte. Mit einem Lächeln betrachtete ich
ihn, die Flasche in seiner Hand war sinnlos, dazu käm er nicht. Ich
löste mich von der Wand und schritt langsam rückwärts in sein
Zimmer. Meine Hände ließ ich spielerisch über meinen Körper
wandern, erst am der Knopfleiste meiner Hose hielt ich inne. In der
Mitte seinen Raumes stoppte ich meine Schritte. Sogleich streifte ich
meine schwarzen Ballerinas vom Fuß und ließ sie achtlos durch das
Zimmer fliegen. Ohne Umschweife ließ ich meine Becken kreisen,
sachte und anzüglich, als wenn es einer stillen Melody folgten.
Gelassen öffnete ich einen Knopf nach dem anderen. Damons blicke
klebten förmlich auf meinen Bewegungen. Meine Finger hackten sich in
den dünnen Stoff der Hose und schoben diesen langsam von meiner
Hüfte. Kaum war dieser an meinem Arsch vorbei, rutschte er achtlos
zu Boden. Lächelnd umschlangen meine Hände den Bund meines Shirts.
Vorsichtig zog ich es hoch, während ich ihm den Rücken zu wandte.
Gemächlich streifte ich den schwarzen Stoff von meinem Oberkörper
und entblößte meinen Körper. Seine schweren Schritte hallten durch
die Stille. Sowie das Shirt lediglich meine Handgelenkte bedeckte,
fasste er es, drehte seine Hand und zog mich an sich. Keuchend
prallte ich an seinen stählernen Brustkorb, nicht fähig mich zu
währen. Schon schob sich seine Hand unter meinen Slip und fuhr
fahrig in meine Mitte. Dieses Mal stoppte er nicht, nein,
augenblicklich drang er mit zwei Fingern in mich ein. Ein lautes
Stöhnen entglitt meinen Lippen, während meine Nässe seine Finger
umhüllte und somit nahezu aus mir rausfloss.
»Du
willst spielen? Das kannst du haben«, raunte er verheißungsvoll in
mein Ohr. Begierig stieß er seine Finger in mich, ließ mich keuchen
und ächzen, nur um dann plötzlich von mir abzulassen. Ohne ein Wort
lockerte er den festen Griff in mein Shirt, zog es gänzlich von
meinen Armen und löste sich von mir. Seine fehlende Wärme wurde
einen leichten Schauer Platz gemacht, der sich augenblicklich auf
meine Haut legte. Vorsichtig drehte ich mich in seine Richtung. Damon
kramte in einer Schublade. Erst als er gefunden hatte, was er suchte,
stellte er sich wieder auf. Schon öfter hatte ich diesen Raum
betreten, doch diesen Schrank durfte ich nie anfassen. Ich rechnete
eigentlich damit, dass sich darin irgendetwas Peinliches befand,
jedoch bewies er mir gerade etwas anderes.
Sein
schelmisches Grinsen wurde breiter, als er mich betrachtete und dabei
seine Hand anhob. Ein langes schwarzes Tuch schlang sich durch seine
Finger, während er eine Kette mit zwei Riemen im Griff hielt.
Schlagartig stockte mein Atem, ich hasste es, das Geschehen nicht
beeinflussen zu können und gerade die zwei Dinge zeigten mir an,
dass er genau dies hervorrufen wollte. Siegessicher schritt er auf
mich zu und hielt kurz vor mir an.
»Keine
Einschränkungen, Miss MacLean. Es war deine Aussage, oder willst du
kneifen?« Mein Gegenüber wusste genau, was er tat, er kannte mich.
Seine gespielte abschätzende Art mir zu sagen, dass ich feige war,
sorgte dafür, dass ich alles mitmachen würde, was er wollte. Ich
bangte viel zu sehr darum, ihn nicht mehr spüren zu können, als
meinen Stolz zu wahren. Damon hatte mich in seiner Hand.
»Ich
bin dein willenloses Spielzeug«, hauchte ich aus und kehrte ihm
erneut den Rücken zu. Nur wenige Sekunden später legte sich der
dunkle Stoff verhüllend vor meine Augen und nahm mir jegliche Sicht.
Langsam dirigierte mich Damon durch den Raum. Unvorhergesehen hielt
er inne, fasste meinen Arm und schwang mich in seine Richtung.
Sogleich presste er verlangend seine Lippen auf meine. Ohne
Umschweife stieß seine Zunge in meinen Mundraum vor und raubte mir
die letzte Hemmung. Begierig erkundeten meine Hände seinen Körper.
Eine fuhr an seinen Rücken, umklammerte seinen starken Brustkorb und
verhalf mir, mich gänzlich an ihn zu pressen. Die andere wanderte
hemmungslos auf seine Beule zu. Fahrig drängte ich meine Handfläche
an diese und umgriff seinen prallen Schwanz mit meinen zarten
Fingern. Trotz des störenden Stoffes stöhnte mein Gegenüber
verheißungsvoll in den Kuss und presste mich an die Wand hinter mir.
Nicht lange gab er mir die Chance ihn auf diese Weise zu penetrieren,
ehe er meine Hände von sich löste.
»Vertraust
du mir?«, keuchte er atemlos, als er sich einen Augenblick von
meinen Lippen entfernte. Leise hauchte ich ein ‚ja‘ aus. Nur
wenig später legte sich kühles Leder um meine Gelenke. Meine freien
Bewegungen gänzlich einschränkend, umfasste er die Metalkette und
drang meine Arme in die Höhe. Diese gestreckt über meinem Kopf
ließen mich seinen Begierden willenlos unterlegen sein. Das zarte
Streichen seiner Fingerkuppen, welche von meinen Händen hinab jede
kleinste Stelle meines Körpers erkundeten, jagten mir die
Flüssigkeit in die Scham. Keuchend versuchte ich, mich zu lösen.
Ich wollte ihn sehen, mich darauf vorbereiten was passiert, aber ich
schaffte es nicht, den Riemen auch nur ein Stück zu lockern.
Fahrig fuhren seine Hände weiter Richtung meines Beckens, erwartungsvoll streckte ich ihm meinen Körper entgegen. Zielsicher legte sich eine Hand in die Innenseite meines Oberschenkels und hob mein Bein vorsichtig an. Ich spürte seine Schulter in meiner Kniekehle, als eine kühle Nässe meine Spalte berührte und sich sanft dazwischen drängte.
Fahrig fuhren seine Hände weiter Richtung meines Beckens, erwartungsvoll streckte ich ihm meinen Körper entgegen. Zielsicher legte sich eine Hand in die Innenseite meines Oberschenkels und hob mein Bein vorsichtig an. Ich spürte seine Schulter in meiner Kniekehle, als eine kühle Nässe meine Spalte berührte und sich sanft dazwischen drängte.
»Damon...«
stöhnte ich mit zittriger Stimme aus meiner Kehle, während sich
mein Bein an seinen Rücken drängte und ihn näher an mich zog. Ein
angenehmes Kribbeln durchjagte meinen Körper. Zärtlich und dennoch
begierig fuhr seine Zunge über meinen Kitzler. Behutsam umkreiste
sie diesen und entlockte mir ein leises Seufzen. Diese Ungewissheit
trieb meine Begierde weiter voran, ich wollte ihn spüren, ihm
vollkommen unterliegen und mich seinem Willen hingeben. Mein Verstand
vernebelte sich, doch er dachte nicht im entferntesten daran, mein
Verlangen zu sättigen.
»Lass
dich fallen«, durchdrang seine dunkle Stimme die Stille, als er für
einen Moment von mir abließ. Seine Finger legten sich auf meine
Scham und spalteten sie, unerwartet umfingen seine Lippen meinen
Kitzler. Mit heftigem Saugen verwöhnte er eben diesen. Ein starker
Impuls durchzog meinen Körper. Meine Beine zitterten unter dieser
süßen Pein und entlockten mir lautes hemmungsloses Stöhnen, das
mit jeder Regung seinerseits verstärkte. Wiedermal wurde mir
bewusst, dass er weitaus erfahrener war als ich.
In mir
staute sich ein unbändiges Verlangen an, ihn zu spüren. Sein
praller Schwanz sollte mich ausfüllen, jede Faser meiner Fotze
verlangte nach ihm und seiner Fülle. Allein der Gedanke an das
daraus resultierende Gefühl lies mich vor Nässe fast überquellen.
»Fick
mich...«, wisperte ich dem Wahnsinn nahe die Hoffnung, er würde mir
die Erlösung geben, die ich mir wünschte. Doch er wäre nicht er,
wenn ich so schnell an mein Ziel gelangte. Unverändert saugte er
leidenschaftlich an meinem Kitzler. Liebkoste ihn mit seinen Lippen
und strich fahrig mit seiner Zunge hinüber, sobald er den Druck
löste. Wohlig stöhnte ich ihm entgegen. Drängte mein Becken näher
zu ihm und hoffte auf baldige Befriedigung.
Seine
Lippen ließen von mir ab, sogleich nutzte ich die Chance und stellte
mein Bein wieder zu Boden. Ich wollte nicht weiter geleckt werden,
mein Verstand raste nur noch um seinen Prügel und wie prall er sich
erst in meiner nassen Öffnung anfühlen würde. Schon legte sich
seine Hand auf meine Spalte, fuhr zielsicher hinab und rammte am Ziel
zwei Finger in mich hinein.
»Oh
Gott« keuchte ich, während er sie hemmungslos in mir bewegte und
mich weiter Richtung Orgasmus drängte.
»Lass
dich gehen!«, forderte er erneut. Doch seine Worte schienen in
weiter Ferne. Dieses unbändige Verlangen ihn zu spüren hatte mich
gänzlich eingenommen. Mein Becken näher an ihn drängend, stöhnte
ich meine Lust aus mir heraus. Er ahnte nicht, wie sehr ich ihn
gerade begehrte, wie stark mein Verlangen nach ihm war. Fordernd
stießen seine Finger schneller und härter in mich, seine Handfläche
drängte sich dabei über meinen Kitzler und entlockten mir immer
lauter werdende obszöne Töne.
»Komm
für mich«, erklang seine Stimme wie ein leichter Hauch an meinem
Ohr. Seine zweite Hand legte sich fest um meine Brust, massierte
diese fahrig. Stöhnend versuchte ich mich dem Wahnsinn zu
widersetzen. Ich wollte nicht kommen, nicht ohne das sein Schwanz
mich ausfüllte. Doch Damons Absichten lagen anders. Immer
leidenschaftlicher penetrierte er mich, drängte seinen Körper an
meinen und liebkoste meinen Hals. Augenblicklich verdrängte sich
jeglicher Gedanke und Wunsch aus meinem Kopf. Seine Finger stießen
ein weiteres Mal hemmungslos in meine Fotze, während er sich in
meinen Hals verbiss. Lauthals stöhnte ich dieses Gefühl aus mir
heraus, der Höhepunkt hatte mich eingenommen. Ich konnte ihn nicht
länger zurückhalten und so ließ ich ihm frei Hand. Massierend
zuckten meine Muskeln über seine langen Finger, während sich meinen
Körper anspannte. Damon stieß erneut in mich, verharrte für einen
Moment in dieser Haltung und bewegte seine Hand mit schwachen
Bewegungen. Er verstärkte ihn, keuchend wand ich mich unter diesem
Gefühl und fand erst Erlösung, als mein Orgasmus langsam verebbte.
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